Was bedeuten FINTA, BIPoC und Co.?
- Bettina
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FINTA, BIPoC & Co. Immer mehr Abkürzungen sind im Umlauf. Die Geschlechter- sowie die Ethnienbezeichnungen sind vielfältig geworden. Längst gibt es nicht nur noch die Bezeichnung männlich und weiblich. Auch bezüglich der Hautfarben entstanden zahlreiche Abkürzungen. Damit ihr den Überblick behaltet, hier die Gängigsten
FINTA
Die Buchstaben stehen für: Frauen, Interne Menschen, Nichtbinäre Menschen, Trans Menschen und Agender Personen. Oftmals findet sich die Abkürzung im Zusammenhang mit Veranstaltungen und Räumlichkeiten. So wird kommuniziert, wer dort willkommen ist. Dabei finden besonders vom Sexismus betroffene Menschen Berücksichtigung.
Angelehnt daran ist FLINTA. Diese Abkürzung benennt alle Frauen, Lesben, Intergeschlechtliche, Nichtbinäre, Trans und Agender Personen. Manchmal sieht man noch ein Sternchen dahinter (FLINTA*), was alle nicht-binären Geschlechtsidentitäten einbeziehen soll.
BIPoC
Diese Abkürzung bezieht sich auf Schwarze (Black), Indigene und People of Color, welche mit diesem Begriff sichtbar gemacht werden sollen. Ziel ist das Gegensteuern des Antischwarzen Rassismus und der Unsichtbarkeit indigener Gemeinschaften. Der Begriff wird einerseits aktivistisch verwendet, aber auch wissenschaftlich. Aufgrund seiner Selbstdefinition und Ermächtigung ist er hochpolitisch.
Im Gegensatz dazu steht PoC (People of Color) ausschliesslich für Menschen, welche die Gesellschaft als nicht-weiss betrachtet und daher jeglichen Formen von Rassismus ausgesetzt sind. Der Begriff bezieht alle ethnisierten Menschen – asiatischer, afrikanischer, lateinamerikanischer, arabischer, jüdischer, indigener oder pazifischer Abstammung – mit ein. Um antirassistische Interventionen und Allianzen zu stärken, werden damit diejenigen verbunden, die von der «weissen» Dominanzkultur ausgegrenzt werden.
Cis*
Du fühlst dich so richtig als Frau oder als Mann – das Geschlecht, mit dem du auch geboren wurdest? Dann bist du ein Cisgender. Abgeleitet wird dieser Begriff aus dem lateinischen «cis», was so viel wie «diesseits» heisst; «gender» steht für «soziales Geschlecht».
Die meisten Menschen um uns herum gehören diesem Gender an. Geschlecht und Identität stimmen überein. Dennoch kannst du auch Cis-Mensch schwul oder lesbisch, trans oder bi sein. Denn «cis» hat nichts mit der sexuellen Ausrichtung zu tun.
Im Gegensatz dazu steht PoC (People of Color) ausschliesslich für Menschen, welche die Gesellschaft als nicht-weiss betrachtet und daher jeglichen Formen von Rassismus ausgesetzt sind. Der Begriff bezieht alle ethnisierten Menschen – asiatischer, afrikanischer, lateinamerikanischer, arabischer, jüdischer, indigener oder pazifischer Abstammung – mit ein. Um antirassistische Interventionen und Allianzen zu stärken, werden damit diejenigen verbunden, die von der «weissen» Dominanzkultur ausgegrenzt werden.
Keine Geschlechtsidentität
Abgeleitet davon gibt es natürlich auch das Non Cisgender. Dieses beschreibt Personen, die sich keiner Geschlechtsidentität unterordnen (wollen) und sich mit keinem Geschlecht identifizieren.
Dies ist lediglich ein kleiner Ausschnitt. Wir sind der Meinung, die Vielfalt muss gelebt werden. Bleibt zu wünschen, dass sich alle Menschen berücksichtigt fühlen. Genug Auswahl gibt es jedenfalls.
Deshalb sind wir Teil des Gislerprotokoll und schreiben auch deinen Text unter Berücksichtigung der Geschlechter- und Ethnienbezeichnungen.
Notiere: Wir sind deine Textagentur. #truestory