6 Wochen mit Textair – im IC 61 von Bern nach Basel

Textair. Also wie Swissair. Aber eher im Steigflug als am Boden. Gibt man bei Google «Texter Basel» ein, erscheint Textair an erster Stelle. Einerseits, weil das SEO von Textair einfach fantastisch ist. Andererseits, weil Textair einfach gefunden werden soll. Das weiss natürlich auch Google 😉

Die Textagentur war auch für mich keine Unbekannte. Unsere Wege hatten sich bei der Basler Werbeagentur OSW gekreuzt und der Name dieses Mannes, der mich vertreten sollte, war relativ einprägsam. Wer heisst schon Benedikt? Und wer kennt Lachenmeier Farben nicht? Zur Zusammenarbeit kam es leider nicht und der persönliche Kontakt beschränkte sich auf die Übergabe meiner laufenden Jobs. Trotzdem erinnere ich mich, dass ich schon etwas Respekt vor diesem Bene hatte. Er war drei Jahre jünger als ich und «schon» selbstständig unterwegs. Und das wohl nicht ganz unerfolgreich, wenn er als Freelancetexter gebucht wird.

Kundenakquise – so schwierig, wie die Rechtschreibung dieses Wortungetüms

Meine ebenfalls hoffentlich nicht ganz unerfolgreiche Karriere als selbständige Texterin sollte einige Jährchen später starten. Noch mit einer überschaubaren Anzahl an Aufträgen überlegt sich die gewiefte Geschäftsfrau natürlich, wie sie ihre Geschäftstätigkeit auf- und ausbauen könnte. Fix eine Exceltabelle erstellt und über bestehende Kontakte sinniert. Voilà:
Exceltabelle der Agenturen / Kontakte

Noch ziemlich bescheiden. Aber ein Anfang. Bene habe ich damals allerdings nicht mit einer Kaltakquise überrascht. Textair brauchte Verstärkung, und ich weitere Aufträge.

So einigten wir uns auf eine fixe Zusammenarbeit von sechs Wochen zu 40 Prozent. Die Zusammenarbeit funzt und wir verstehen uns prächtig. Für mich ist es eine tolle und willkommene Abwechslung, erneut nach Basel zu pendeln, in der frisch gestrichenen Agentur zu arbeiten und Teil des Textair-Teams zu sein. Ich wurde warmherzig aufgenommen, subito integriert und die Kaffeemaschine wurde bestimmt extra meinetwegen zwei Meter von meinem Tisch weg platziert.

Ich erlebte Textair, bzw. die Menschen hier, innert kürzester Zeit als offen, herzlich und immer gut gelaunt. Ob das die sechs Wochen anhält? Ganz bestimmt. Ich jedenfalls liebe es, hier zu sein und Textair zu unterstützen. Moni liefert pfannenfertige Briefings, produziert Posts aus meinen Texten und hält mir den Rücken frei, Bene ist mein Sparringpartner und ich? Ich kann tun, was ich am liebsten tue: texten.

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