2016 ist vorbei. Zeit, um mit dem Nachfolger über die Zukunft zu sprechen. 2017 macht einen müden Eindruck, als wir es an Neujahr in einer Hotellobby zum Kaffee treffen.

Textair: 39 Tote beim Anschlag in Istanbul. Die ersten Minuten Ihrer Amtszeit waren traurig und turbulent. Wie haben Sie die Ereignisse erlebt?
2017: Es war ein grosser Schock! Nachdem im 2016 so viele schreckliche Dinge passiert sind, wurden wir alle gleich kräftig durchgeschüttelt. Mein Versprechen, dass dieses Jahr alles besser wird, löste sich in Luft auf.

Wie werden Sie Ihren Imageschaden reparieren?
Ich habe ja noch 364 Tage vor mir. Also keine Angst.

Was werden Sie besser machen als 2016?
Im Fokus stehen die drei Ts: Trump, Terror, Tote. Ich versuche, den Schaden möglichst gering zu halten. Ihr könnt euch auf mich verlassen: Auch Hugh Hefner oder die Queen werden das Jahr unbeschadet überstehen.

Wie sieht es für die Schweiz aus?
Die Perspektive ist so gut wie schon lange nicht mehr. Trotz Brexit und Trump: Ich gehe von einem Wachstum der Schweizer Wirtschaft von zwei Prozent aus. Und der Schnee kommt auch bald.

Danke fürs Gespräch und alles Gute!

Übrigens: Welche Bilanz das Jahr 2016 zieht, lest Ihr hier.